Vestimmo - Fenster nicht gekippt lassen Anzeige

Fenster nicht gekippt lassen

Das Fenster in Kippstellung kann in der Heizperiode viel ENERGIE kosten und gesundheitliche Folgen haben.

Foto: dpa

Dauerlüften durch gekippte Fenster ist im Winter keine gute Idee. Denn zum einen ist dieses Lüften ineffizient. Durch gekippte Fenster wird nur wenig Luft ausgetauscht, da sich kein starker Luftsog entwickelt.

Zum anderen dürften damit die Heizkosten steigen. Man lüftet ja über einen längeren Zeitraum Wärme hinaus - gerade wenn dabei die Thermostate noch aufgedreht sind.

Kostensteigerung und Schimmelbildung

Währenddessen kühlen obendrein die Wände um die Fenster aus, was den Räumen zusätzlich Wärme entzieht - die man dann erneut erzeugen muss. Darauf weist der Verband Fenster und Fassade hin.

Außerdem droht bei dieser Lüftungsart eher Schimmelbildung im Wohnraum. Denn die warme Luft des Raums trifft beim Hinauslüften auf die am schnellsten ausgekühlten Wandbereiche und kondensiert daran.

ist ein optiDiese Feuchtigkeit maler Nährboden für gesundheitsgefährdende Schimmelsporen.

Besser für ein paar Minuten Stoßund Querlüften

Daher sollte man regelmäßig für ein paar Minuten Stoßund Querlüften. Durch weit geöffnete Fenster, die möglichst gegenüber liegen sollten, bildet sich ein Luftsog, der schnell verbrauchte Innenluft gegen frische Außenluft austauscht.

Der Tipp des Verbandes: Einen Hygrometer nutzen, der die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum misst. Zeigt das Gerät eine relative Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent oder mehr an, sollte man so lange stoßlüften, bis circa 40 Prozent erreicht sind. dpa


WENN DIE HEIZUNG GLUCKERT

Sie können hören, dass sie teuere Heizkosten verschwenden. Gluckert es im System oder werden Heizkörper nicht richtig warm, muss man entlüften.

Man muss nicht im Kalten sitzen, um seine Heizkosten zu senken. Denn es kann sein, dass die teure Wärme gar nicht richtig bei ihnen ankommt und sie daher die Heizkörper immer zu hoch aufdrehen müssen. Der Grund: Es ist Luft im System. Das kann laut Tüv Thüringen die Energiekosten um bis zu 15 Prozent steigern.

Wenn es gluckert oder die Heizkörper nicht richtig warm werden, muss entlüftet werden. Dazu mit einem Vierkantschlüssel das Ventil an der Seite des Heizkörpers leicht aufdrehen und so lange offen lassen, bis die Luft entwichen ist und nur noch Wasser nachkommt. Dieses fängt man mit einer Schüssel auf.

Kommt viel davon heraus, bevor man das Ventil schnell wieder verschließen kann, muss das Heizungswasser an der Anlage im Keller wieder aufgefüllt werden. Sonst reicht der Betriebsdruck nicht aus, um alle Heizkörper mit heißem Wasser zu versorgen. Erkennbar ist ein Druckabfall am Manometer der Anlage. dpa