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„sculptural crossing“ im Skulpturenmuseum Marl

Die Ausstellung präsentiert Werke von Danylo Halkin, Gereon Krebber und Agata Michowska. Sie zeigt dreidimensionale Kunstwerke, die den Dialog zwischen Raum, Material und Geschichte thematisieren.

Die Skulptur von Danylo Halkin steht sinnbildlich für die zerstörte Idee der Sowjetunion. FOTOS (2) JANA BUCH

Trotz der unterschiedlichen künstlerischen Hintergründe Künstler der offenbaren sich in den Arbeiten erstaunliche Parallelen, insbesondere in der Verwendung von Material und der Strukturierung des Raums.

„Salute“ von Danylo Halkin spielt mit der Geschichte. Das Werk besteht aus den Überresten eines Kronleuchters aus dem sowjetischen Kino Salyut in Dnipro, Ukraine, das 2021 abgerissen wurde. Die Installation, die unter der Decke schwebt und sich aus filigranen Glaselementen und scharfkantigen Splittern zusammensetzt, wirkt gleichzeitig bedrohlich und zerbrechlich.

Der Kölner Künstler Gereon Krebber setzt in seiner Arbeit auf die Verbindung von Natur und industriellen Materialien. Die stählerne Skulptur, die an eine Reuse aus der Fischerei erinnert, scheint Modder oder Algen gefangen zu haben. Die massive Betonplastik„ Graufleisch V“ und kleinere Holzarbeiten, die an Werkzeuge erinnern, ergänzen das Werk und schaffen ein Spannungsverhältnis zwischen Natur, Mensch und Industrie. 

Agata Michowska aus Posen, Polen, nähert sich dem Material Glas auf eine formale und experimentelle Weise. In ihrer Arbeit „The third failed attempt to create the world“ platziert sie milchige, rissige Glaskugeln in einer Metallstruktur, die fast architektonischen Charakter hat.

Die Ausstellung „sculptural crossings“ wurde kuratiert von Georg Elben und Tomasz Wendland. Sie ist noch bis zum 13. Oktober 2024 im Übergangsquartier des Skulpturenmuseums Marl, Georg-Herwegh-Straße, zu sehen. Öffnungszeiten Di. bis Fr. 11 bis 17 Uhr, Sa., So., Feiertag 11 bis 18 Uhr.

Alle Informationen unter:
www.skulpturenmuseumglaskasten-marl.de